Das Niederländische Königshaus

König Wilhelm I

Die Oranier führen Fulda in ein neues Zeitalter. Durch Wilhelm Friedrichs Kulturpolitik verändert sich der Lebensstil. Als aufgeklärter Monarch will er, dass Kultur allen Bürgern zugänglich ist. Konzerte, Theater und Maskenbälle, die bis dahin nur dem Adel und dem wohlhabenden Bürgertum vorbehalten waren, stehen nun allen Bürgern Fuldas offen. Die Bevölkerung begrüßt diese Maßnahmen. Auf einem von Wilhelm Friedrich organisierten Maskenball ist jeder willkommen; niemandem würde etwas fehlen.

Der König als Trendsetter

Der Regent ist auch ein Trendsetter. Er lässt Möbel im Empire-Stil in das barocke Stadtschloss bringen. Die Meridienne”, eine Art Sofa, erfreut sich sogleich großer Beliebtheit. Eine Sensation!

Auch im Bereich der Wirtschaft setzt der Souverän viel in Bewegung. Die Jahre in Fulda können daher als Vorstufe für sein späteres Königtum in den Niederlanden betrachtet werden.
Er initiiert die Einrichtung von Berufsschulen und seine Politik verhilft dem gewerblichen Sektor zu einem wirksamen Aufschwung. Das bringt ihm den Spitznamen “König der Kaufleute“ ein.

Bild: Koninklijke Verzamelingen

Dynastie

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